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Alle Jahre wieder: Plätzchen backen im Advent

Inhaltsverzeichnis

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Alle Jahre wieder leckere Plätzchen backen:

Alle Jahre wieder…

In der Weihnachtsbäckerei…

Nein, das wird jetzt keine Auflistung stimmungsvoller Weihnachtslieder, sondern die Beschreibung einer wunderbaren und liebgewonnenen Tradition.

Denn pünktlich zum ersten Advent eines jeden Jahres dürfen wir das Haus unserer lieben Freunde in einen Saustall eine vorweihnachtliche Backstube verwandeln und leckere Plätzchen backen. Es wird gerollt, gewälzt, geschwatzt, gegessen, getrunken und natürlich gebacken. Und zwar jede Menge süßer Köstlichkeiten. Von weihnachtlicher Musik und kreativem Chaos begleitet, zieht leckerer Weihnachtsduft durch die Luft, während auf dem Boden Unmengen an Mehl und Zucker landen. Wie gut, dass unser „Staubsauger-Labrador“ Figo (sorry, den gibt es nicht im Handel) stets zur Stelle ist und den gröbsten Dreck schnell und effektiv entsorgt.

 

verschiedene Plätzchen

 

Bevor ich zu den Rezepten und den leckeren Plätzchen komme, möchte ich euch aber noch die Gastgeberin dieses tollen Events vorstellen. Meine Freundin Karen.

Eine ganz besondere Freundschaft:

Karen begleitet mich schon mehr als mein halbes Leben und mit ihr habe ich die komplette Zeit meines Studiums durchgestanden. Gleich am ersten Kennlerntag unseres Semesters liefen wir uns in die Arme und haben uns seitdem auch nie wieder losgelassen. Karen ist einfach etwas Besonderes. Ein Mensch, der ganz auf meiner Wellenlänge schwimmt und ohne, dass es vieler Worte bedarf, weiß, was ich denke oder fühle. Mit ihr verbinde ich gefühlte 30 Millionen Gesprächs-Stunden, überwiegend an ihrem gemütlichen Esstisch in der Küche ihrer Studentenwohnung. In dieser Wohnung wurde alles; wirklich alles besprochen. Und das gerne ausführlich und detailliert. Die Alternative war ja stets die Lernerei und während unsere Kommilitonen fleißig büffelten, fachsimpelten wir über Gott und die Welt. Und auch darüber, was wäre wenn…?

 

 

Was wäre wenn…?

Was wäre, wenn wir so lange quatschen würden, dass wir es nicht mehr rechtzeitig schaffen zu lernen und eine von uns durch die Prüfung rasselt? Das taten wir so ausgiebig, dass die Lernzeit tatsächlich rasant schrumpfte und wir (quasi immer) eine mehrtägige Tag-und-Nacht-Lern-Schicht einlegen mussten. Und weil wir auch dann viel lieber andere Dinge taten, wie z.B. Gedichte über das Thema: was wäre, wenn ich durch die Prüfung falle…? schreiben, schräge hochprofessionelle Gesangseinlagen aufnehmen oder Quatsch-Bilder machen. Wir ließen unserer Fantasie freien Lauf und überboten uns in Sachen Parodie und Selbst-Ironie. Das waren wirklich die Sternstunden meiner Studienzeit. Wie gut, dass es damals noch kein Internet gab (ja, so alt sind wir schon); wer weiß, was sonst alles von uns im Netz herumschwirren würde?!

Studenten-„Futter“:

Leider war der Preis, den wir für diese Form des Lernens zahlen mussten, regelmäßig sehr hoch. Meist bedeutete es nämlich, den gesamten Stoff eines Anatomie-Testates, nicht wie empfohlen, in mehreren Wochen, sondern in 72 Stunden (ja, Stunden) zu lernen. 72 Mörder-Stunden am Stück. Mit ganz kurzen Phasen des Schlafes. Ernährt haben wir uns in dieser (und eigentlich während der gesamten Studienzeit) nicht etwa von Studentenfutter, sondern von einer recht bekannten Spaghetti-Marke „mit der original Würzmischung“ und von TK-Pizzen. Nach besagten 72 Stunden sahen wir regelmäßig aus, wie Nachteulen und fühlten uns auch so. Und am Tag der Prüfung fühlten wir uns, wie Nachteulen, die zur Schlachtbank mussten. Gut, Nachteulen will ja keiner und geschlachtet werden sie somit auch äußerst selten, aber was ich euch damit vermitteln möchte, ist das furchtbare mimimi-Gefühl, das wir am Ende eines solchen Lern-Marathons hatten.

Wetteinsätze:

Und damit im Falle des Falles der tiefe Fall der Nachteulen nicht allzu schmerzhaft wäre, schlossen wir am Tag vor der Prüfung regelmäßig Wetten ab. Diese sollten einzig und allein dazu dienen, diejenige von uns aufzuheitern, die durch die Prüfung fallen würde. Und weil es natürlich eine sehr knifflige Angelegenheit war, eine entsprechende Trost-Wette zu definieren, gingen am Tag vor der Prüfung wiederum viele Stunden für dieses Thema drauf. Was natürlich nicht unbedingt zu einer Verbesserung unserer Lernleistung führte (is klar), uns aber immerhin ein kleines highlight nach der Schlachtbank in Aussicht stellte.

 

Schild: never give up

 

Und? Was meint ihr: wie viele Wetteinsätze mussten wir einlösen? Ihr werdet es nicht glauben, denn wir konnten es selbst am wenigsten: keinen einzigen! Eigentlich fast schon ein bisschen schade, denn die Belohnungen wären wirklich toll gewesen, aber wir freuten uns natürlich auch so. Vor allem darüber, dass wir nur 72 Stunden unseres Lebens in das jeweilige Testat und den Rest in die wirklich wichtigen Themen des Lebens investiert hatten. Eine zugegebenermaßen nicht wirklich zu empfehlende Lernmethode. Und auch wenn ich schon lange nicht mehr alle Muskeln und Nerven des menschlichen Körpers kenne, das Gedicht, das wir dazu getextet haben, das kann ich auch heute noch.

Der Klassiker:

Lustig (allerdings nur im Nachhinein) war bei einem der von uns poetisch festgehaltenen Testate z.B. die Tatsache, dass meine Freundin in der Lernphase stets den Arm- und den Beinknochen durcheinanderbrachte. Ich weiß nicht, wie oft ich -gebetsmühlenartig- sagen musste: „Der Humerus ist am Arm und der Femur am Bein!“ Und ich weiß auch nicht, wie oft ich genau das Gegenteil davon hörte. Auf jeden Fall war es oft genug, denn am Ende ordnete ICH in der Prüfung den Armknochen zielsicher und voller Überzeugung dem Bein zu. Na toll!

Tja, das waren noch Zeiten…

Heute:

Und auch wenn uns mittlerweile an die 100 km trennen und wir die Zeiten des gemeinsamen Quatschens deutlich reduzieren mussten, so genießen wir die Momente, in denen wir uns sehen, umso mehr. Karen arbeitet übrigens als Ärztin, Psychologische Beraterin und Personal / Business / Hypno Coach in Neumünster. Wenn ihr also zufällig in ihrer Nähe wohnen solltet und eine warmherzige, empathische und professionelle ärztliche Beraterin braucht, dann kann ich euch ihre Karen`s Webseite wärmstens ans Herz legen.

Nun aber zu den Plätzchen.

 

große Menge an verschiedenen Plätzchen

 

Ich habe leider nicht alle Plätzchen-Rezepte bekommen und dummerweise ist auch die Qualität der Fotos aufgrund der Lichtverhältnisse z.T. recht bescheiden, aber dafür sind einige ganz besondere Rezepte für euch dabei. Und da wir ja alle Jahre wieder backen, habe ich noch ein bisschen Zeit, mir die fehlenden Rezepte geben zu lassen bzw. meine Foto-Künste zu optimieren. Wobei, ihr wisst ja: man muss Prioritäten setzen…

Das erste Rezept kommt von der lieben Nina, die ihr auch auf Instagram besuchen könnt.

Ninas`s Mandel-Marzipan-Plätzchen (für ca. 70 Stück):

Zutaten:

175 g weiche Butter

300 g Zucker

1 P. Vanillezucker

200 g Marzipan

1 Ei

1 Eigelb

abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone

350 g Mehl

1 Prise Salz

ca. 70 geschälte Mandeln

Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Butter, Zucker, Salz, Vanillezucker und Marzipan mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Das Ei und das Eigelb hinzufügen und verrühren. Anschließend die Zitronenschale und zum Schluss das Mehl unterrühren. Den Teig aus der Schüssel nehmen und mit dem Handballen geschmeidig kneten. Anschließend gleichmäßig große Kugeln formen und in die Mitte jeweils eine Mandel drücken.

Im Backofen bei 175 Grad Umluft 10-12 Minuten backen. Abkühlen lassen und mit reichlich Puderzucker bestäuben.

 

Mandel-Marzipan-Plätzchen

 

Das zweite Rezept ist ein Traditionsrezept der Bäckerfamilie Gabrielsen und Schmahl; und traditionelle Familienrezepte sind meiner Ansicht nach immer etwas ganz Besonderes. Bernd backt nicht nur tolle Kekse und aufwendige und sehr leckere Torten, sondern ist mit seinem mobilen Café auch viel unterwegs. Solltet ihr in der Umgebung von Neumünster (Schleswig-Holstein) wohnen und eure Gäste zu einem besonderen Anlass (Kindergeburtstag, Hochzeit etc) mit besonderen Backwaren bewirten wollen, dann könnt ihr Bernd`s mobiles Café auch buchen. Näheres findet ihr auf seiner Facebook-Seite.

Bernds`s Sahne-Pfeffer-Nüsse (für ca. 120 Stück = kleine Sterne):

Zutaten:

275 g Mehl

160 g dunklen Sirup (z.B. Zuckerrübensirup)

75 g Zucker

65 g Margarine oder Butter

15 g Schmalz oder Kokosfett

1 Ei

1 Prise Salz

1 Prise Backpulver

4 g Natron

30 g gehackte Nüsse

20 g geschlagene Sahne

4 g Lebkuchengewürz

50-100 g gehobelte Mandelblättchen.

 

Plätzchen: Sahne-Pfeffer-Nüsse

 

Zubereitung:

Margarine, Schmalz, Zucker und Sirup mit dem Handrührgerät verrühren. Anschließend Salz, gehackte Nüsse und die Schlagsahne unterheben. Das Mehl mit dem Backpulver, dem Natron und dem Lebkuchengewürz vermischen und unter die Masse rühren. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Mit einem Keksausstecher die gewünschte Form ausstechen, mit dem verquirlten Ei bestreichen und mit Mandelsplittern bestreuen.

 

Plätzchen

 

Und zum Schluss noch ein ebenfalls sehr leckeres Rezept, das mit ganz wenigen Zutaten auskommt. Ich weiß gar nicht genau, wie die Plätzchen heißen, aber ich taufe sie jetzt einfach mal in:

Achim`s sonnige Cashewnuss-Plätzchen:

Zutaten:

100 g Sonnenblumenkerne

85 g Cashewnüsse

85 g Zucker

1 Ei

Zubereitung:

Sonnenblumenkerne und Cashewnüsse mit dem Messer fein hacken. Anschließend mit dem Zucker und dem Ei verrühren. Mit zwei Teelöffeln kleine Haufen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech formen. Bei 180 Grad Umluft ca. 10-12 Minuten backen.

 

Plätzchen: Cashewnusstaler

 

Der mittlerweile schon traditionelle Plätzchenbacktag ist für mich ein echtes Winter-Highlight und die perfekte Einstimmung auf die Weihnachtszeit.

 

Plätzchen backen im Advent

 

Ich wünsche Euch einen wunderschönen dritten Advent und ganz viel Zeit für Gemütlichkeit.

Wenn ihr wissen wollt, wie die Weihnachtsvorbereitungen im letzten Jahr bei uns abliefen und wie sich unser Weihnachtsmann „geoutet“ hat, dann könnt ihr hier mehr darüber erfahren.

 

 

Bleibt gesund und munter

 

Eure

Snjezi

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