E-Book für 0,- €: Wie du das kindliche Immunsystem sinnvoll unterstützen kannst

Wundermittel Wasser und die tägliche empfohlene Trinkmenge bei Kindern und Erwachsenen

Trinkmenge für Kinder Beitragsbild 1
Inhaltsverzeichnis

Werbung, da im Text (freiwillige und unbezahlte) Verlinkungen enthalten sind.

Wundermittel Wasser und die altersbezogenen Empfehlungen zur täglichen Flüssigkeitszufuhr

Im heutigen Beitrag möchte ich „Werbung“ machen. Werbung für ein wahres „Wundermittel“. Auch wenn es solche Wundermittel in der Medizin eigentlich nicht gibt, werden wir Ärzt:innen im Alltag häufig danach gefragt: Nach einem Mittel, das quasi alles kann, viele positive Wirkungen auf den Körper hat und uns möglichst lange gesund und vital erhält. Und da dieser Wunsch tief in uns verankert ist, lockt die Industrie mit vielen solcher vermeintlich wundersamen Produkte. Diese versprechen und kosten meist sehr viel, halten in der Regel jedoch herzlich wenig.

Dabei müssten wir gar nicht lange nach einem solchen Produkt suchen. Denn jede:r von uns kennt es. Jede:r von uns hat es. Doch nur wenige von uns wissen seinen wahren Wert zu schätzen. Denn es kommt insgesamt recht farblos und unspektakulär daher. Dafür kann es jedoch umso mehr. So ist es z.B. eine kleine Wunderwaffe gegen überschüssige und unliebsame Kilos. Außerdem ist es eines der Anti-aging-Produkte schlechthin. Denn es trägt sowohl zur Zellreparatur als auch zur Zellerneuerung bei. Und eine wahre Wundermedizin bei vielen Erkrankungen und Symptomen ist es noch dazu. Und obwohl es ein wirklich kostbarer Alleskönner ist, wird sein Wert allzu oft unterschätzt.

Wasser = acqua, agua, água, l`eau, nero, vand, vann, vatten, vesi, shui, su, voda, water …

Viele unterschiedliche Begriffe für eines der weltweit wichtigsten Lebensmittel überhaupt. Und auch wenn wir in Deutschland und in weiten Teilen Europas das große Glück haben, dieses „Wundermittel“ jederzeit (meist sogar in bester Qualität direkt aus dem Wasserhahn) beziehen zu können, ist dies nicht selbstverständlich. Ganz im Gegenteil. Es ist ein wahrer Schatz, dessen Wert in Anbetracht des weltweiten Klimawandels, künftig noch weiter steigen wird.

Umso mehr also ein Grund für eine „Werbung“ für Wasser. Ganz ohne Auftraggeber, dafür aber mit einem super „Rabatt-Code“ für euch; ganz so, wie es sich für die Werbewelt gehört 😉

 

WASSER. Jede:r von uns braucht es!

Nicht nur im Sommer wichtig:

Gerade wenn es draußen wärmer wird, ist es besonders wichtig, ausreichend zu trinken. Doch wieviel ist „ausreichend“? Und was ist mit Babys: Was und wieviel sollten Säuglinge trinken? Diese Fragen begegnen mir im kinderärztlichen Alltag sehr oft. Und auch für Erwachsene ist diese Frage sehr wichtig. Denn viele von uns machen sich zwar Gedanken über eine gesunde Ernährung, vergessen dabei aber aber oft genug die Bedeutung einer ausreichenden Trinkmenge. Bevor ich jedoch zur Antwort auf diese Fragen komme, möchte ich euch erklären, warum Wasser bzw. Flüssigkeit im Allgemeinen, für unseren Körper so wichtig ist:

Warum ist Wasser so wichtig?

Wasser als Hauptbestandteil des menschlichen Körpers:

Unser Körper besteht zu 2/3 aus Wasser. Ein Mensch mit einem Körpergewicht von 60 kg besteht somit aus fast 40 Litern Wasser. Der tatsächliche Wasseranteil im menschlichen Körper hängt unter anderem vom Alter, Geschlecht und auch der Zusammensetzung von Körperfett und Muskelmasse ab. Muskelgewebe enthält z.B. viel mehr Wasser als Körperfett. Auch das Gehirn hat einen sehr hohen Wasseranteil und reagiert daher auch sehr anfällig auf einen Flüssigkeitsmangel. Den höchsten Wasseranteil haben die Körperflüssigkeiten, wie z.B. das Blut oder die Lymphe. Mit zunehmendem Lebensalter verringert sich der Wasseranteil im Körper. Während Neugeborene einen Wasseranteil von ca. 75% haben, liegt er bei Erwachsenen bei ca. 65%.

Wasser als Lebenselixier:

Wasser regelt die wichtigsten Funktionen im menschlichen Körper. Es ist verantwortlich für die Fließeigenschaften des Blutes und somit wichtig für die Herzkreislauffunktion. Es dient als Lösungsmittel für Salze und Mineralien und transportiert nicht nur wichtige Nährstoffe und Sauerstoff zu den Zellen hin, sondern auch die Abbauprodukte des Stoffwechsels von den Zellen ab. Auch die Wärmeregulation unseres Körpers würde ohne Wasser nicht funktionieren.

Wasser wird auf verschiedenen Wegen ausgeschieden:

Über die Haut (Schwitzen), die Lunge (Atmung) sowie die Nieren und den Darm gehen -auch ohne körperliche Anstrengung- im Lauf eines Tages 2 bis 2,5 Liter Wasser verloren. Dieser Verlust muss wieder ausgeglichen werden, denn schon auf kleinste Veränderungen im Wasserhaushalt reagiert der Körper mit gravierenden Störungen.

Wasser muss daher täglich neu „aufgefüllt“ werden:

Obwohl unser Körper prozentual aus sehr viel Wasser besteht, verfügt er kaum über Wasserreserven. Er muss also ständig für Wasser-Nachschub sorgen, um richtig zu funktionieren. Ohne den erforderlichen Nachschub kann der Mensch nur wenige Tage überleben.

Folgen eines Wassermangels:

Bis zu einem gewissen Maß kann der Körper einen Wassermangel über die Nierenfunktion ausgleichen. Ab einem gewissen Punkt jedoch kommt es zu Warnhinweisen. Da unser Gehirn zu einem Großteil aus Wasser besteht, reagiert es recht schnell und sehr empfindlich auf einen entsprechenden Flüssigkeitsmangel. Das kann sich in Müdigkeit, Kopfschmerzen oder auch einem Konzentrationsmangel bemerkbar machen. Kleinkinder wirken bei akutem Flüssigkeitsmangel oft apathisch und verlangsamt. Hält der Flüssigkeitsmangel längere Zeit an, können das Herzkreislaufsystem und die Nierenfunktion versagen und nach mehr als vier Tagen zum Tode führen.

Zeichen eines akuten Flüssigkeitsmangels:

Hinweise, die gerade bei Babys auf eine unzureichende Trinkmenge deuten können, sind:

Bei einem chronischen Flüssigkeitsmangel kommt es neben den o.g. Symptomen zu gehäuften Infekten, da die trockene Haut bzw. die trockenen Schleimhäute anfälliger für Krankheitserreger sind. Die Gefahr von Harnwegsinfektionen und Nierensteinen steigt an. Die Betroffenen leiden gehäuft an Verstopfung und diversen anderen Symptomen. Um dem hohen Flüssigkeitsbedarf nachzukommen, eignet sich Wasser am besten. Und dabei muss es kein teures Mineralwasser sein. Denn auch das Leitungswasser ist grundsätzlich gut geeignet, um den Durst zu stillen.

Leitungswasser unter Kontrolle:

Unser Trinkwasser unterliegt so strengen Kontrollen, dass es eines der am besten kontrollierten und gesündesten Lebensmittel überhaupt ist. Je nach Region enthält das Leitungswasser mindestens genauso viele, teilweise sogar mehr Mineralstoffe, als einige stille Mineralwässer – und es ist deutlich günstiger. Vorsicht ist allerdings bei Häusern mit alten Bleileitungen geboten. Diese können zu einer erhöhten Bleibelastung des Wassers und somit zu gesundheitlichen Schäden führen. Wer sicher gehen will, sollte beim Hausverwalter nachfragen oder das Trinkwasser untersuchen lassen. Viele Wasserwerke bieten preisgünstige Wasseranalysen an.

Doch wieviel Wasser sollten wir denn optimalerweise am Tag trinken?

Was ist die empfohlene Trinkmenge für einen Erwachsenen am Tag?

Am Tag sollten wir mindestens die 2 – 2,5 Liter Flüssigkeit, die schon unter Ruhebedingungen verloren gehen, wieder auffüllen. Das hört sich zunächst viel an. Allerdings muss nicht die gesamte Menge über Getränke abgedeckt werden. Denn auch über die Nahrungsmittel wird der Körper mit Flüssigkeit versorgt und deckt darüber knapp 1/3 des täglichen Bedarfs ab. Obst und Gemüse liefern somit nicht nur wichtige Vitamine und Mineralien, sondern versorgen uns nebenbei auch noch mit Wasser. Die übrigen 2/3 müssen wir über Getränke zu uns nehmen. 1,5 bis 2 Liter Wasser bzw. zucker- und alkoholfreie Getränke am Tag reichen bei einem Erwachsenen i.d.R. vollkommen aus, um den Körper ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen. Das entspricht ungefähr 10-15 Gläsern Wasser pro Tag. Bei körperlicher Anstrengung, fieberhaften Infekten oder bei hoher Außentemperatur braucht der Körper allerdings mehr.

Was ist die empfohlene Trinkmenge für ein Kind am Tag?

Hier gilt der Grundsatz: Je jünger ein Kind ist, desto höher ist der Flüssigkeitsbedarf. Bei Säuglingen gibt man die empfohlene Trinkmenge meist in Bezug auf das Körpergewicht an. Dabei gilt als orientierende Empfehlung: 100 – 150 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Bei einem Gewicht von 5 kg ergäbe sich daraus eine Trinkmenge von 500 – 750 ml am Tag.

Wichtig:

Bei Säuglingen sollte der Flüssigkeitsbedarf in den ersten Lebensmonaten über die Muttermilch bzw. Pre-Milch gedeckt werden. Hierfür sollten Babys nach Bedarf gestillt werden bzw. Pre-Milch erhalten. Da Muttermilch zu einem großen Teil aus Wasser besteht und optimal auf die kindlichen Bedürfnisse abgestimmt ist, benötigen Babys in den ersten Lebensmonaten in der Regel keine weitere Flüssigkeit. Dasselbe gilt für korrekt angerührte Pre-Milch (bitte die Hersteller-Angaben beachten). Sollte in bestimmten Ausnahmesituationen, z.B. bei bestimmten Erkrankungen, eine zusätzliche Flüssigkeitsgabe erforderlich sein, wird euch der Kinderarzt oder die Kinderärztin entsprechend beraten.

Wenn es besonders warm ist und / oder euer Baby einen fieberhaften Infekt hat, solltet ihr nicht nur darauf achten, es häufig/er anzulegen, sondern selbst auch ausreichend zu trinken.

Auch bei größeren Kindern ist die Angabe der Trinkmenge, bezogen auf das Körpergewicht, die genaueste Empfehlung. Im Alltag jedoch ist die Angabe einer täglichen Gesamtmenge praktischer und übersichtlicher.

Die folgende Tabelle orientiert sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und gibt Richtwerte für die tägliche Flüssigkeitszufuhr durch Getränke bei gesunden Kindern an:

Die täglich empfohlene Trinkmenge hängt jedoch nicht nur vom Alter des Kindes ab, sondern beispielsweise auch davon, wie aktiv es ist, wie die Außentemperaturen sind und ob es z.B. Fieber hat. Denn bei einem fieberhaften Infekt benötigt es mehr Flüssigkeit. Als ungefähre Angabe gilt: pro Grad Celsius über 37,5 °C sollte zusätzlich ca. 5 ml/kg KG/Tag Flüssigkeit hinzukommen. Beispiel: ein zwei Jahre altes Kind mit einem Körpergewicht von 11 kg und einer Körpertemperatur von 39 °C sollte also insgesamt ca. 900 ml Flüssigkeit über Getränke zu sich nehmen (820 ml (siehe oben) plus 82,5 ml als Zusatzbedarf wegen Fieber). Über die genauen Mengen wird euch euer Kinderarzt aufklären. Mehr über Infekte und Fieber bei Kindern erfahrt ihr hier und hier.

Am besten mehrere kleine Portionen:

Anstatt die tägliche Flüssigkeitsmenge in großen Portionen zu sich zu nehmen, empfiehlt es sich, regelmäßig kleinere Mengen Wasser zu trinken. Optimal sind z.B. 1-2 Gläser Wasser zu den Haupt-und Zwischenmahlzeiten. Für alle Erwachsenen, die ein paar Kilos loswerden möchten, empfiehlt es sich, diese vor dem Essen zu trinken. Ein Glas Wasser vor dem Frühstück hat außerdem noch einen positiven Zusatzeffekt auf die Verdauung. Auf „Vorrat“ zu trinken funktioniert wegen der fehlenden Speichermöglichkeit nicht, so dass ein Überschuss an Wasser gleich wieder ausgeschieden wird. Ebenso wenig ist es ratsam, auf das Durstgefühl zu warten. Denn Durst entsteht erst dann, wenn schon ein gewisses Wasserdefizit besteht und der Körper bereits mehr als 0,5% seines Gewichts in Form von Wasser verloren hat.

Die Vorliebe für Wasser frühzeitig ebnen:

Wasser ist der gesündeste Durstlöscher und sollte möglichst schon in der frühen Kindheit zu einer Selbstverständlichkeit werden. Denn Gewohnheiten aus der frühen Kindheit prägen unser Verhalten meist ein Leben lang. Bei Wasser-„Muffeln“ sind alternativ auch ungesüßte Früchte- oder Kräutertees als Durstlöscher geeignet. Süße Getränke sollten die Ausnahme bilden, da sie zur Entstehung von Karies und Übergewicht beitragen können. Süße (Ausnahme)-Getränke sollten stets verdünnt werden, mindestens im Verhältnis 1:3, d.h. ein Teil Saft auf (mindestens) drei Teile Wasser.

Wassertrinken auch im Unterricht:

Da sich ein Wassermangel in Form von Konzentrationsstörungen bemerkbar machen kann, sollten Schulkinder auch während des Unterrichts und in den Pausen die Gelegenheit haben, nach Bedarf trinken zu können. Meines Erachtens sollte in jeder Schule die Möglichkeit bestehen, kostenlos (oder zumindest günstiger als an süße Getränke) an qualitativ gutes Trink-Wasser zu kommen. Eine wie ich finde tolle Seite zum Thema: „Trinken im Unterricht“ findet ihr hier.

Kann man auch zu viel Wasser trinken?

Ja, man kann. Vor allem dann, wenn man in sehr kurzer Zeit große Mengen (8 Liter und mehr) zu sich nimmt. Mit diesen Mengen ist der Körper überfordert und die Nieren nicht mehr in der Lage, vernünftig zu arbeiten. Schwindel und Übelkeit können die Folge sein. In Extremsituationen kann es sogar schwerwiegende bis tödliche Folgen haben. Bei jungen Säuglingen kann es durch die Gabe von Wasser zu einer sog. „Wasservergiftung“ (= Wasserintoxikation) kommen. Auch wenn dies glücklicherweise selten vorkommt, kann es -inbesondere bei der Zufuhr größerer Mengen- zu schwerwiegenden Symptomen führen, wie z.B. Erbrechen, Durchfall oder Muskelkrämpfen.

Aus dem Leben:

Ich weiß nicht, wie oft Ärzt:innen ihren Patient:innen empfehlen, mehr zu trinken. Ich jedenfalls empfehle es sehr häufig. Ob beim fieberhaften Infekt, bei Durchfall oder Erbrechen, bei Kopf- oder Bauchschmerzen, bei Verstopfung, bei festsitzendem Husten, bei Druck über den Nasennebenhöhlen, bei schlechter Laune, also quasi bei allen möglichen Symptomen und Wehwehchen. Ich weiß jedoch nicht, wie ernst diese sehr ernst gemeinte Empfehlung tatsächlich auch umgesetzt wird. Schließlich hört sich die Empfehlung so simpel, fast schon zu simpel an. Außerdem wirkt sie gar nicht, wie eine „echte“ Medizin. Und kosten tut sie gefühlt auch nix. Und was nichts kostet, ist doch auch nichts wert, oder? Das zumindest steckt vermutlich als Hintergedanke in den Köpfen mancher Menschen. Ich hoffe, ich konnte heute damit aufräumen und euch zeigen, wie wichtig Wasser für einen gesunden Körper ist.

Fazit:

Trinkt über den Tag verteilt viele kleine Mengen, am besten Wasser. Denn es ist eines der gesündesten und am besten kontrollierten Lebensmittel überhaupt. Es ist günstig und konstant in guter Qualität verfügbar. Außerdem hilft es nicht nur dabei, gesund zu bleiben, sondern fördert auch die Genesung bei vielen Erkrankungen und Symptomen. Es ist eine sehr wirksame „Medizin“, für die ihr weder den Arzt noch den Apotheker konsultieren müsst. Meine Empfehlung auf die tägliche Trinkmenge bezieht sich natürlich auf Menschen, die ansonsten gesund sind. Für Menschen, die z.B. eine chronische Herz- oder Nierenerkrankung haben, gelten gesonderte Empfehlungen, die eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfordern.

Rabattcode 😉

Ohne Rabattcodes funktioniert natürlich die beste „Werbung“ nicht. Daher gibt es nun auch noch einen kostenlosen Rabatt für euch.

Mit dem Rabatt-Code: H2O erhaltet ihr ausreichend Trinkwasser aus eurem Wasserhahn 😉

Na, wenn das nix ist…

Spaß beiseite: nutzt und wertschätzt diesen Schatz aus dem Wasserhahn. Euer Körper wird es euch danken.

Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr Wasser-Liebhaber oder Wasser-Muffel? Und wie schafft ihr es, auf die erforderliche Trinkmenge zu kommen?

Über eure Anregungen und Kommentare freue ich mich.

Bleibt gesund und munter und vergesst nicht: bei den aktuellen Temperaturen brauchen nicht nur die Blumen ausreichend Wasser.

 

Alles Liebe

eure

Snježi

Subscribe To Our Newsletter

Get updates and learn from the best

weitere Beiträge

die-kinderherztin- Dr. Snjezana Schütt

Kinderärztin mit Herz

Hallo, ich bin Snježi und freue mich sehr über Deinen Besuch. Als Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin und Mama von zwei Kindern, weiß ich um die Sorgen und Nöte, die sich im Alltag mit Kindern ergeben können. Vor allem dann, wenn ein Kind krank wird. Mit meinem Blog möchte ich über die häufigsten Erkrankungen im Kindesalter berichten und Dir Antworten auf häufig gestellte Fragen geben. Darüber hinaus findest Du hier auch Ideen für den kommenden Familienurlaub, das nächste Mittagessen oder den anstehenden Kindergeburtstag.

 

Melde dich für den Newsletter an

Und erhalte regelmäßig Tipps & Impulse für eine gesunde Kindheit

Aktuelles aus dem Blog:

E-Book für 0 €

Das Immunsystem von Säuglingen und Kleinkindern weist einige Besonderheiten auf. Welche das sind und wie das kindliche Immunsystem arbeitet, erfährst du im E-Book.

Erfahre in diesem E-Book:
E-Book Immunsystem die-kinderherztin

21 Antworten

  1. So wahr gesprochen! Ich versuche auch immer darauf zu achten, allerdings gibt es auch Zeiten in denen es mir schwer fällt genug zu trinken. Besonders wenn ich in Hotels bin bei denen man das Wasser nicht auch der Leitung trinken sollte. Gibt es dort einen Wasserkocher im Zimmer koche ich mir vor dem Zubettgehen Wasser ab und befalle meinen Becher am nächsten Tag damit. Denn leider mag ich weder das Wasser der Elisabethenquelle noch das Rosbacher, welche wir an Bird zum mitnehmen ( gegen Bezahlung) hätten. Vermutlich weil ich es schon seit Jahren an Bord trinke.
    Und Deine Idee vor dem Essen ein Glas Wasser zu trinken, werde ich gerne übernehmen. Evtl. Hilfe mir das ja die Wechseljahrspfunde wieder los zu werden, die sich da grade lästigerweise einnisten wollen. Keine Angst keine Radikaldiät nur eben der Versuch den Rettungsring etwas zu schrumpfen, da er mich in der Beweglichkeit einschränkt. Und falls das mit Deinem Trick gelingen sollte wäre es schon toll.
    LG Sanne

    1. Liebe Sanne,
      herzlichen Dank für Deine netten Worte und die Rückmeldung. Dass Du in Deinem Job sicher oft in Situationen kommst, in denen es gar nicht so einfach ist, ausreichend zu trinken, kann ich mir gut vorstellen. Umso bewundernswerter finde ich, dass Du es trotzdem schaffst. Vermutlich kannst Du dadurch unseren „Luxus-Zugang“ zu sauberem und gesundem Wasser ganz besonders wertschätzen.
      Dass ihr an Bord kein kostenloses Trinkwasser bekommt, erstaunt und entrüstet mich sehr; gerade im Flieger ist es ja besonders wichtig, ausreichend zu trinken. Und ich wundere mich immer wieder darüber, dass auch große Unternehmen ihren Mitarbeitern kein kostenloses Wasser anbieten. Indirekt würden sie damit doch in ihr eigenes Unternehmen investieren.
      Ja, die Pfunde, die sich mit den Jahren anschleichen, kenne ich auch. Ich drücke die Daumen, dass Du ihnen mit dem Wasser vor dem Essen noch ein wenig Einhalt gebieten kannst.
      Liebe Grüße
      Snjezi

  2. Liebe Susanne,
    Ich habe den Beitrag fleißig weitergeleitet, damit mein Umfeld sieht, die Kathi recht! Ich nerve nämlich sehr damit, meine Lieben ans WASSER trinken zu erinnern. Bei mir selbst macht sich zu wenig trinken mit Kopfschmerzen bemerkbar und viel trinken hilft tatsächlich festklemmende Pfunde abzuschütteln.
    In diesem Sinne, Prost (heute Leitungswasser mit Minze vom Balkon) & herzliche Grüße Kathi

    1. Liebe Kathi,
      vielen Dank für`s Weiterleiten 🙂
      Von mir aus darfst Deine Lieben mit dem Thema Wasser trinken gerne weiternerven; zumindest so lange, bis sie es freiwillig und von sich aus machen 😉
      Prost und herzliche Grüße von
      Susanne 😉

  3. So wahr! Seit ich nur noch Wasser anstatt saftschorle trinke geht es mir besser, habe weniger Kopfschmerzen und auch weniger Verlangen nach süßem da mir alles zu süß geworden ist. Dadurch sind es auch gleich ein paar Kilo weniger 🙂

    1. Liebe Maike,
      das, was Du beschreibst zeigt ganz wunderbar, wie positiv sich Wasser auf unseren Körper auswirkt. Gerade in süßen Getränken sind meist ganz viele unnötige Kalorien verborgen, die wir zum Durststillen definitiv nicht benötigen.
      Weiterhin alles Gute.
      Liebe Grüße
      Snjezi

  4. Hallo liebe Susanne,
    ich habe diesen Blogeintrag erst jetzt gelesen?
    Ich habe echt ein Problem, meiner Kleinen (1,5 Jahre)
    genug zu trinken anzubieten. Von ca. 10 Mal anbieten verneint sie mindestens 8 Mal das trinken? das kann sie inzwischen gut? ich bleibe natürlich dran aber die 820 ml trinkt sie nicht annähernd.? mit ihrer Milch die sie abends/nachts noch braucht trinkt sie am Tag mit Obst vielleicht 500 ml. Nun ja, jetzt muss ich mir vielleicht ein paar Tricks überlegen??
    Vielen Dank für diesen Beitrag??
    Liebe Grüße Julia

    1. Hallo liebe Julia,
      die empfohlene tägliche Trinkmenge erreichen ja sogar wir Erwachsenen nicht immer. Solange Deine Kleine fit und munter ist, wird sie sich vermutlich die benötigte Menge an Flüssigkeit holen.
      Alles Gute weiterhin.
      Liebe Grüße
      Snjezi (nicht Susanne ;)))

  5. Meine Maus ist mit ihren 26Monaten momentan der totale Trinkmuffel und Essen… Ich weiß schon nicht mehr, was ich noch anbieten soll, sie isst so schlecht. Sie ist munter, aber mit 10kg auch echt leicht für ihr Alter… Aber gut, dass ich hier noch mal lesen konnte, wie viel sie umgefähr trinken soll. Danke dafür

  6. Vielen Dank für deinen Beitrag ?
    Habe mich schon gefragt was normal und unnormal ist. Mein Sohn, 1,5 Jahre, trinkt immer zwischen 1 und 1,5 Liter am Tag. Wasser hauptsächlich. Zum einschlafen eine Milch.
    Ganz lieben Dank ❤️

  7. Ein wirklich toller, sehr lesenswerter Beitrag… den Tipp mit TiU habe ich mir für das kommenende Schuljahr direkt gemerkt. Ich suche immer nach guten Argumenten, dass alle Kinder nur Wasser in die Schule mitbringen und ein gesundes Frühstück mitbringen!!! Liebe Grüße von Kerstin

    1. Liebe Kerstin,
      vielen Dank für Deine liebe Rückmeldung.
      Ja, Wasser und ein gesundes Frühstück für alle, wäre auch mein Traum. Zumal Übergewicht bei Kindern eine immer größer werdende Rolle spielt und mit vielen negativen Folgen für die Gesundheit von Kindern verbunden ist. Es gibt sogar Stiftungen und Sponsoren, mit deren Hilfe man in einer Schule kostenlose Wasserspender aufstellen kann. Ich finde, das ist eine ganz wunderbare Möglichkeit, um in der Schule das Trinken von Wasser zu fördern.
      Alles Gute und liebe Grüße
      Snjezi

  8. Ein toller Beitrag auf den ich gerade zufällig gestoßen bin. Vielen Dank dafür.
    Mein Sohn (wird im November 2) trinkt seit ein paar Wochen extrem viel. Er kommt bestimmt auf 1,5 bis 2 l pro Tag. Leider die Hälfte davon nachts.
    Er fängt an zu schreien, sobald sein Becher (Magic Cup) leer ist.. Ich bin echt am verzweifeln. Darf ich ihm das Trinken in der Nacht verweigern? Würde es ihm gerne abgewöhnen. Er trinkt nur Wasser. Nichts anderes.
    Mich würde deine Meinung dazu interessieren.

    Liebe Grüße
    Franzi

    1. Liebe Franzi,
      vielen Dank für deine lieben Worte.
      Nun zu Deiner Frage. Dass dein Sohn nur Wasser trinkt, ist schon mal super. Dass er die Hälfte seiner Trinkmenge nachts zu sich nimmt, ist natürlich nicht so optimal. In den meisten Fällen handelt es sich beim nächtlichen Trinken um eine Gewohnheitssache, wobei es beim Trinken von zB Milch aus der Flasche am häufigsten vorkommt. Vielleicht könntest Du immer mehr darauf achten, ihn tagsüber zum Trinken zu animieren, so dass er auf seine gewohnte Trinkmenge kommt, den Großteil (am besten alles) davon jedoch tagsüber trinkt. Das heißt: ihn tagsüber und abends bzw zum Abendbrot aus dem Becher trinken lassen, ggf auch beim Vorlesen (bzw sonstigem Abendritual) und dann den Becher versuchsweise wegstellen. Denn auch für ihn sollte das Ziel langfristig sein, nachts (ebenso, wie ihr) in Ruhe schlafen zu können.
      Ich drücke euch die Daumen.
      Liebe Grüße
      Snjezi

  9. Ich danke dir für diesen Beitrag! Denn aktuell mache ich mir Gedanken um das Trinkverhalten meiner Tochter. Sie ist 4,5 Jahre alt und sagt in letzter Zeit immer, dass sie Durst hat. Wenn sie dann trinkt, ist es aber keine große Menge. Die Menge über den Tag verteilt, ist dann aber doch einiges. Insgesamt zwischen 1,2- 1,5l. Davon 600ml VollMilch (150ml morgens, 150ml mittags und 300ml vor dem Schlafen) und der Rest Wasser und/ oder ungesüßter Tee. Ist das bedenklich? Es weicht ja nun doch erheblich von der empfohlenen Menge ab. Ansonsten ist sie fit. Und liest man in Google, kommen gleich solche Warnungen wie Verdacht auf Diabetes etc. Ich danke dir sehr für deine Einschätzung!

    1. Liebe Julia,
      die Mengenangabe im Text ist nur eine ungefähre Richtlinie. Ob die tatsächlich getrunkene Menge (zu wenig oder zu viel) einen Krankheitswert hat, hängt von vielen weiteren Faktoren ab, wie z.B. ob Dir Dein Kind krank vorkommt, ob es andere Symptome aufweist usw. Im Zweifel hilft Dir Dein Kinderarzt weiter. Wenn Deine Tochter ansonsten fit und munter ist, ist das doch prima. Ich denke außerdem, dass ein Großteil ihrer Trinkmenge (600 ml Milch) nicht ausschließlich „Durst“-bedingt ist 🙂
      Liebe Grüße und alles Gute
      Snjezi

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Trage dich hier ein

Und du bekommst dein E-Book sofort per Mail zugeschickt.