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Rauchen ist tödlich. Essen auch? Lifestyle aus medizinischer Sicht

Verzicht auf ungesundes Essen Burger vs. Apfel
Inhaltsverzeichnis

Werbung, da der Text eine (freiwillige und unbezahlte) Verlinkung enthält

Rauchen ist tödlich. Essen auch?

Zu dieser spannenden Frage und dem Thema Lifestyle aus medizinischer Sicht schreibt heute ein Fachmann für euch.

Lifesytle: beliebtes Thema im Bereich der Werbung

Das Thema Lifestyle ist gerade im Bereich der Werbung ein beliebtes Thema.

Man wirbt für dieses, man kauft jenes, man verdient zum Teil viel Geld mit Dingen, die man angeblich braucht, um gesund, schön und fit zu werden / bleiben /sein. Wenn sich der moderne Mensch etwas wünschen könnte, dann wäre es wohl die „Wunder-Pille X“, die man vor dem opulenten Essen bequem auf der Couch einwerfen könnte, um ohne Mühe und Verzicht einen ranken, schlanken und dennoch muskulösen Körper zu bekommen.

 

Und während die ebenfalls Werbe-orientierte Welt der Social Media Kanäle derzeit auf Instagram und Co. in heller Aufruhr ist, weil hohe Geldstrafen drohen, wenn man Werbung nicht markiert oder nicht richtig markiert, ist in anderen Bereichen die Werbung (ob richtig markiert oder nicht) so präsent, wie eine summende Mücke in einer warmen Sommernacht.

 

Und während sich gefühlt die ganze Welt um Werbung und das Thema Lifestyle dreht, gibt es Bereiche, in denen das Thema Lifestyle nicht so beliebt ist. Zum Beispiel im medizinischen Bereich. Dort scheint es bisweilen (übrigens für Ärzte und Patienten gleichermaßen) leichter zu sein, Medikamente zu verschreiben und einzunehmen, als einen gesunden Lifestyle zu vermitteln und diesen umzusetzen. Wie passt das zusammen?

 

Lebensstil: unbeliebtes Thema im Bereich der Medizin

Im medizinischen Bereich ist das Thema Lebensstil ein komplexes und eher unbeliebtes Thema. Das liegt unter anderem daran, dass es in der Realität die gewünschte „Wunder-Pille X“ nicht gibt.

 

Und gerade deshalb kommen wir nicht daran vorbei, uns früher oder später Gedanken über dieses Thema zu machen. Und zwar unabhängig von Werbe-wirksamen Verkaufsveranstaltungen und möglichst bald. Denn die Einflüsse des Lebensstils auf unsere Gesundheit, auf das Risiko frühzeitig krank zu werden, sind beeindruckend. Diabetes mellitus Typ 2, als eine der möglichen Folgen des „modernen Lebensstils“, wurde von den Vereinten Nationen zu einer „weltweiten Bedrohung für die Menschheit“ erklärt. Dieses Thema erfordert also deutlich mehr Aufmerksamkeit in unserer Gesellschaft, als nur in der Profit-Blase der kunterbunten Werbe-Welt.

 

Gastbeitrag von einem Diabetologen

Zum Thema Lebensstil des „modernen Menschen“ sowie der Frage, warum er aus medizinischer Sicht gefährlich für unsere Gesundheit sein kann und inwieweit „Verzicht“ eine Chance darstellt, habe ich heute einen Gastbeitrag von einem Diabetologen für euch. Geschrieben von einem Mann, den ich privat und beruflich unglaublich schätze.

 

Beruflich hat er Tag-täglich direkt oder indirekt mit diesem Thema zu tun, denn er befasst sich schon seit über 25 Jahren mit der Erkrankung Diabetes mellitus. Er ist ein absoluter Fachmann auf diesem Gebiet und engagiert sich auf vielfältige Weise (privat, beruflich und gesundheitspolitisch) für die Belange der Menschen, die an Diabetes mellitus erkrankt sind.

 

Er weiß, wovon er spricht

Für sein ehrenamtliches Engagement hat er u.a. die Ehrennadel des Landes Schleswig-Holstein erhalten. Und seine fachliche Kompetenz ist auf diversen Expertenlisten zur Behandlung von Menschen mit Diabetes nachzulesen. Er weiß also sehr genau, über was er spricht. Bei seinen zahlreichen Vorträgen zum Thema Lifestyle versucht er aufzuklären und zu zeigen, dass ein gesunder Lebensstil in der heutigen Zeit eine wunderbare Chance zum „Über“-Leben sein kann.

 

Originalrede zum Thema Verzichten aus der Veranstaltung Petrivision

Im Rahmen der „Petrivision“, einer tollen Aktion, die regelmäßig in der Petrikirche zu Lübeck stattfindet, wurde er gebeten, zum Thema „Verzichten“ eine Rede zu halten. Als ich im Vorfeld der Aktion seinen Entwurf mit der Bitte um Durchsicht und ggf. Korrektur erhalten hatte, bat ich ihn gleich, mir diesen Vortrag für euch zur Verfügung zu stellen (es ist die Originalrede der Veranstaltung).

 

Denn über uns, unser Essverhalten und unsere Gesundheit nachzudenken, ist ein spannendes und lohnendes Unterfangen. Los geht`s.

 

Genuss im Überfluss versus Verzicht?

10 Millionen Tote durch falsche Ernährung im Jahr 2016 – dieses Ergebnis der weltweit größten Gesundheitsstudie, der „Global Burden of Disease Study“ aus 188 Ländern, schaffte es auch auf die Titelseiten deutscher Zeitschriften. 10 Millionen Tote durch falsche Ernährung. 7,1 Millionen Tote durch Rauchen im gleichen Jahr. Rauchen ist tödlich. Und Essen? Was hat sich mit dieser Information für uns verändert? Nichts. Der moderne Mensch staunt, schweigt, isst. Und er verzichtet nicht auf einen Lebensstil, der das eigene Leben bedroht.

 

Wie ist ein solches Verhalten zu erklären? Unter welchen Bedingungen wäre ein Verzicht auf die sogenannte „falsche Ernährung“ möglich? Hier gilt es zunächst zu differenzieren, ob es sich um einen freiwilligen oder einen unfreiwilligen Verzicht handeln soll.

 

Unfreiwilliger Verzicht

Ein unfreiwilliger Verzicht hat zumeist wirtschaftliche oder politische Gründe. Wir kennen die Situation u.a. von den Einwohnern Kubas, die seit Jahrzehnten einem Wirtschaftsembargo durch die USA unterliegen und neben vielen lebenswichtigen Dingen auch auf westliche Konsumgüter verzichten müssen.

 

Der Fokus ist sicherlich ein anderer, und dennoch: in dem Zeitraum des Embargos stieg die durchschnittliche Lebenserwartung der Kubaner. Mittlerweile übertrifft sie sogar die der US Amerikaner. Weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle, weniger Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht, weniger Krebserkrankungen; weniger Fast Food, industriell gefertigtes Essen, Autofahrten und Bildschirmzeiten, mehr Gemüse und Obst, mehr Bewegung.

 

Ein solches Embargo, unter dem Millionen Menschen leiden, ist ein trauriges Beispiel für Verzicht und definitiv keine Lösung. Es demonstriert aber exemplarisch das Ausmaß von politischem Einfluss auf den Lebensstil.

 

Warum fällt uns der Verzicht auf ungesundes Essen so schwer?

Warum fällt es uns so schwer, freiwillig auf ungesundes Essen zu verzichten und das über Jahre gelernte Konsumverhalten zu unterbrechen? Hervorzuheben sind 2 wesentliche Punkte:

 

1. Wie bzw. woran erkenne ich ungesundes Essen? Um eine Entscheidung zu treffen, welches Lebensmittel gekauft und konsumiert werden soll, benötigen wir Informationen zu den Inhaltsstoffen. In erster Linie über den Zucker- und den Fettgehalt. Eine einfache und in anderen Ländern erfolgreiche Kennzeichnung stellt z.B. das Ampelsystem auf Lebensmittelverpackungen dar.

 

Ein Lösungsansatz, der in Deutschland nicht praktiziert wird. Eine nicht nachvollziehbare politische Entscheidung gegen das Ampelsystem führte dazu, dass in Deutschland weiterhin potentiell gesundheitsschädliche Produkte ohne weitere Information zu einem verlockenden Preis angeboten werden.

 

Politische Entscheidungen

Es wird sogar toleriert, dass diese Produkte die Werbung rund um große Sportveranstaltungen, wie aktuell die Fußball WM, dominieren. Vor allem Kindern und Jugendlichen wird damit bewusst suggeriert, dass der Konsum dieser Produkte – entgegen wissenschaftlicher Daten und Verstand – gesund und sportlich sei. Ein fataler Irrtum! Aber auch dies ist eine politische Entscheidung.

 

Wie und wo findet der moderne Mensch „gesunde Alternativen“? Gesund einzukaufen ist gar nicht so einfach, wie die Organisation Foodwatch am Beispiel von Getränken in deutschen Supermärkten 2016 gezeigt hat. Von 463 sogenannten Erfrischungsgetränken, die insgesamt angeboten wurden, wiesen nur 1,3% keinen zusätzlichen Zucker- oder Süßstoffanteil auf.

 

Engelchen und Teufelchen:

Möglicherweise sind zuckerfreie Produkte für den modernen Menschen nicht attraktiv genug. Und hiermit kommen wir zu Punkt 2 der Ursachen, warum freiwilliger Verzicht auf „ungesunde Lebensmittel“ so schwierig ist. Im Zentrum steht das Gehirn mit einem sehr hohen Energiebedarf und einer in der Evolution des Menschen perfektionierten Regulation der Energiezufuhr. Zwei wesentliche Strukturen im Gehirn beeinflussen das Verhalten bei der Nahrungsauswahl. Engelchen und Teufelchen.

 

Da ist auf der einen Seite das sogenannte hedonische, luststeigernde System, das für Belohnung und Erwartung von Schmackhaftigkeit steht. Dieses äußerst lernfähige System beschert uns eine angeborene Vorliebe für Süßgeschmack und wird bereits durch kurze visuelle und olfaktorische Reize aktiviert. Verlangen und Vergnügen.

 

Diesem Reiz steht eine Kontrollinstanz, die Großhirnrinde oder Cortex gegenüber. Wesentliches Verhaltensmerkmal des modernen Menschen ist ein Kontrollverlust dieser Instanz und damit ein Triumph des Belohnungssystems. Verdrängen und Verdienen. Ursachen für einen solchen Kontrollverlust sind in erster Linie Stress, soziale Isolation, Frustration und mentale Erschöpfung, Traurigkeit und Schlafmangel. Situationen, die den modernen Menschen stetig begleiten, das Konsumverhalten entscheidend beeinflussen und schließlich die Gesundheit gefährden.

 

Zum Schluß die positiven Botschaften

Es folgen die positiven Botschaften: im Zentrum einer gesunden Ernährung steht die ausgewogene „bunte“ Mischkost. Es geht nicht um Extreme, nicht um Diäten und Tabus, sondern um Vielfalt und Portionsgrößen. Seien Sie neugierig und nutzen Sie die Chance, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen.

 

Es geht nicht um Verlust, nicht um weniger, sondern vielmehr darum, festgefahrenes Konsumverhalten zu durchbrechen, um etwas Neues zu entdecken. Erfahren Sie einen Zugewinn an Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein. Schauen Sie hinter den Vorhang und hinterfragen Sie verstaubte Rituale. Nutzen Sie regelmäßige körperliche Aktivität, um den Kontrollverlust und Triumph des hedonischen Systems aufzufangen.

 

Bereits fünfzehn Minuten bewusste und moderat ausgeprägte Bewegung am Tag verlängern die Lebensdauer. Verstehen Sie das vermeintliche Verzichten als eine Brücke zu einem gesünderen Leben. Als eine attraktive Lösung für das Überleben in einer Zeit, die das Leben bedroht.

 

Danke

Vielen Dank lieber Morten für diesen tollen und informativen Gastbeitrag 🙂

 

Mein Fazit aus dem Gastbeitrag:

Eine ausgewogene und bunte Mischkost, in der alles (in Maßen) erlaubt ist, sehe ich persönlich tatsächlich nicht als Verzicht an. Und solange man den Begriff Genuss nicht mit Überfluss gleichsetzt, ist man vermutlich schon auf einem richtigen Weg bzw. hat das Ziel vielleicht schon vor Augen oder es womöglich schon erreicht.

 

Und auch 15 Minuten Bewegung am Tag sehe ich (als leider bekennender Sport-Muffel) als machbar an. Diese Art von Sport erfordert keine große Kraftanstrengung und ist sogar kostenlos, denn eine (oder mehrere) tägliche Gassi-Runde(n) mit dem Hund reichen schon aus. Solltet ihr keinen Hund haben, bietet sich alternativ der Partner, das Kind oder auch Kopfhörer mit der Lieblings-playlist an 🙂

 

Ich glaube also, dass der Verzicht tatsächlich nicht für „weniger“ steht, sondern viel-„mehr“ einen Zugewinn für unser Leben darstellen kann. Langfristig gesehen wird er vermutlich sogar der Hauptgewinn für unsere Gesundheit sein.

Wie hat euch das Thema gefallen?

Soll es mehr Beiträge zum Thema Ernährung und Lifestyle geben? Oder ist euch beim Lesen des Textes womöglich der Kuchen so ungemütlich in den Magen gerutscht, dass ihr solche Texte eher als unangenehm oder gar lästig empfindet? Was für einen Beigeschmack hat das Thema „Verzicht“ bei euch?

Ich bin gespannt und freue mich auf eure Rückmeldungen.

 

Anmerkung: Alle medizinischen Beiträge auf meinem Blog dienen ausschließlich der Information. Sie ersetzen in keiner Weise den Arztbesuch bei gesundheitlichen Beschwerden.

Weitere medizinische Beiträge findet ihr unter der Rubrik Sprechstunde. Dort könnt ihr euch u.a. auch zu Themen, wie HustenFieber oder auch zur obstruktiven Bronchitis bei Kindern belesen und informieren.

 

Bleibt gesund und munter und genießt, was das Zeug hält. Lasst bei all dem Genuss jedoch eure Gesundheit nicht aus den Augen, denn sie ist mit das Kostbarste, was wir für unser Leben haben 🙂

eure

Snježi

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4 Antworten

  1. Ich bin sonst nur eine stille Leserin auf Instagram und habe leider noch nie auf deinem Blog gelesen. Bis eben. Ein sehr interessanter Beitrag zur Ernährung. Vielen Dank dafür. Ich bin gespannt auf neuere Beiträge dazu.
    Die meisten Kinderkrankheiten interessieren mich derzeit nicht so sehr, weil meine Tochter schon 18 wird. Als sie klein war, hätte ich mir öfter Hilfe, wie in denen Beiträgen, gewünscht.
    Sei ganz lieb gegrüßt
    Christine

    1. Liebe Christine,
      ich danke Dir herzlich für Deine Rückmeldung. Gerade wenn Du ansonsten nur eine stille Leserin auf Instagram bist, weiß ich eine solche Rückmeldung hier doppelt zu schätzen. Danke dafür.
      Ich kann verstehen, dass Dich viele der Themen, die primär Kinder betreffen nicht (mehr) so interessieren. Schließlich hast Du die Zeit der Infekte und Kinderkrankheiten hinter Dir (Du Glückliche ;).
      Ich kann Dir jedoch versichern, dass es immer wieder auch Beiträge geben wird, die nicht nur Kinder betreffen. Dabei spielen z.B. Ernährung und Übergwicht eine bedeutende Rolle. Relativ zeitnah wird es auch einen Beitrag zu einem Thema geben, das nicht nur im Kindesalter relevant ist.
      Du bist auf jeden Fall immer herzlich willkommen.
      Liebe Grüße
      Snjezi

  2. Hallo,

    Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich denke das der Ansatz der gesunden Mischkost für viele durchaus ein Absatz sein kann um gesünder durchs Leben zu gehen. Allerdings bezweifle ich dass das reicht. Ich denke nicht dass man mit diesen recht kleinen Punkten eine wirkliche Veränderung bei Personen mit Übergewicht oder gar Adipositas bewirken kann. Ich finde sogar dass wenn man betroffen ist, Diabetes vermeiden möchte und einen Arzt anspricht man leider keine wirkliche Hilfe erhält. Ansätze bezüglich Verhaltenstherapie sucht man weitestgehend vergeblich (wenn man nicht gerade eine ernsthafte essstörung hat) bessere ärztliche Begleitung wäre für abnehmwillige wirklich gut und nicht nur „machen Sie mal Programm XY“ so sehr auch unsere Gesellschaft den Konsequenzen des Übergewichtes gegenübersieht desto mehr scheint es an ernsthaften Lösungen zu fehlen.

    Aber trotzdem danke für eure Arbeit und weniger Tabus zu diesem Thema!

    VG Regina

    1. Liebe Regina,
      vielen Dank für Deine Rückmeldung. Ich stimme Dir in allen Punkten vollkommen zu. Natürlich werden kleine Schritte bei Patienten mit Adipositas keine relevante Veränderung bewirken. Da ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erforderlich, die an verschiedenen Punkten ansetzt. Allerdings sind kleine Schritte auch in solchen Fällen unumgänglich, um überhaupt ein „Loslaufen“ des Patienten zu ermöglichen und in Anbetracht des vor ihm stehenden „Lebensgewohnheiten-Änderungs-Gebirges“ nicht gleich die „Flinte ins Korn zu werfen“.
      Gerade bei Kindern haben wir Kinderärzte eine besondere Verantwortung und müssen ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Übergewicht ein ganz entscheidendes Problem für die gesundheitliche Entwicklung von Kindern ist und mit vielen negativen Konsequenzen einhergeht. Meist fangen diese Probleme nicht nur „bei“ Kleinen, sondern auch „im“ Kleinen“ an. Und hier gilt es anzusetzen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen.
      In Bezug auf die Begleitung von Übergewichtigen hast Du vollkommen recht; hier können und sollten wir Ärzte sicherlich noch viel mehr tun.
      Liebe Grüße
      Snjezi

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